Montag, 11. Januar 2016

Knochenbrühe


Da ich noch kein ordentliches Knochenbrühenrezept auf meinem Blog habe, und eine gute Brühe die beste Unterlage für jeden Eintopf und jede Suppe ist und zudem, mit richtigen Zutaten, eins der gesündesten Lebensmitteln ist, habe ich hier mein Rezept aus meinem zweiten Buch mal überarbeitet und eingefügt.

Eine ganz einfache Brühe geht bei mir wie folgt:

Die Knochen im Ofen (die Sücke sind mir zu grob und groß für den Kochtopf) bei 220°-250° ohne vorheizen anrösten lassen, bis sie Farbe bekommen. In einem (Schnell-)kochtopf gebe ich nun ungeschälten, grob geschnittenen Ingwer, Zwiebeln und Knoblauch, Mengen nach Vorliebe. Die angerösteten Knochen nun in den Topf geben, mit Wasser auffüllen (die Topf-Füllhöhe sollte etwa 1/3 Knochen, 2/3 Wasser betragen), NICHT SALZEN (Osmose! Keine Mineralstoffe, die rauswollen! Knochenbrühe nie vorher salzen!), eventuell nur etwas Essig dazugeben (hilft den Mineralstoffen, sich zu lösen). 

Im Schnellkochtopf lasse ich sie nun etwa 2 Stunden drin, im normalen etwa 4, im Slowcooker würde ich sie vermutlich mindestens einen halben Tag drinlassen. 

Die Brühe danach je nach Gusto sieben oder filtern. Ich lasse sie meist abkühlen und schöpfe dann das Fett ab, was ich aufbewahre und als Bratfett benutze. Das geht natürlich nur, wenn man weiß, woher die Knochen kommen, was die Tiere gegessen haben etc. Da ich fast ausschließlich nur Neuland Fleischwaren kaufe, bin ich relativ safe, was das angeht.

Nach dem Kochen und Sieben kann man die Brühe nun mit Salz und Kräutern würzen. Ich friere Brühe immer ein, bis ich sie für eine Suppe o.ä. brauche im Kühlschrank würde ich sie bis zu einer Woche lang benutzen. 

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